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Die Hölle - zerstört Vertrauen!

BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2012, 12:29
von thomas.thiele
Finde zumindest ich. Das (normale) Verständnis von "Hölle" zerstört viel an Vertrauen auf die Liebe und den liebenden Gott!
Wie seht Ihr das?

Re: Die Hölle - zerstört Vertrauen!

BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 13:31
von Salzstreuer
Was wäre denn das normale Verständnis der Hölle? Aber auf jeden Fall ist vielen Christen wohl nicht klar, daß es im Grundtext da wo auf deutsch "Hölle" steht um verschiedene Begriffe geht, z.B. den Hades, also das Totenreich.

Re: Die Hölle - zerstört Vertrauen!

BeitragVerfasst: Montag 27. August 2012, 15:52
von thomas.thiele
Das normale Verständnis, das leider normale? "Da wird sein Heulen und Zähneklappern"!!

Re: Die Hölle - zerstört Vertrauen!

BeitragVerfasst: Montag 27. August 2012, 17:58
von Salzstreuer
Zurück zur eigentlichen Frage also: Ja, ich denke schon, wenn es als eine Art Rachehandlung dargestellt wird.

Re: Die Hölle - zerstört Vertrauen!

BeitragVerfasst: Samstag 1. September 2012, 15:44
von thomas.thiele
Stimmt! Und das ganze ist doch außerdem wohl noch viel fundamentaler...
- Die Hölle teilt die Menschen in zwei Klassen ein: Die einen sind gerettet, die anderen landen in der Hölle! Das schafft eine ganz eigenes Bild von den Menschen und der Menschheit!
(mir wäre ein anderes Weltbild viel lieber: Ausnahmslos alle sind von Gott grenzenlos und unglaublich geliebte Menschen! Mehr als sein eigenes Leben liebt Gott uns "Verlorene"! Und alle von IHM gerufen, dieser Liebe zu vertrauen! Und alle gerufen, sie miteinander und für ganz andere zu leben! ...freilich schafft das Nein zu dieser Liebe Grenzen und "Klassen". Himmel und "Hölle" schon mitten in diesem Leben. Aber die Liebe selbst tut das wohl nie!!)
- Sie lässt uns fragen: Was wird aus der Liebe Gottes zu denen, die "in der Hölle landen?" Ich dachte, die Liebe hört nimmer auf...
- Ist sie die Folge der Freiheit?
- Sie macht Angst!
- Sie droht!
- Sie sagt: Gott liebt dich, WENN..! Und WENN NICHT? DANN nicht. Stellt also Bedingungen. Während wir an bedingungslose Liebe glauben möchten...
- Sie sagt dem Nichtgläubigen: Wenn Du nicht sooo glaubst (oder lebst), dann kommst du in die Hölle. (So kommt es bei Menschen an.)
- bei den Nichtchristen erzeugt es einen Eindruck, Gott wolle und würde sie eher nicht lieben... (sie erfüllen ja auch die Bedingungen nicht)
Freilich ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass es (auch ganz schön schwerwiegende) Folgen hat, was Menschen tun und lassen und entscheiden und glauben (vertrauen)! Und wem.
Aber ist die Liebe Gottes und ihre Realität und "Gültigkeit" abhängig vom richtigen Glauben, richtigen Leben usw.?
Und wenn wir nicht glauben? Dann ist die Liebe zu uns weg? Oder geht fort?
Oder ist die Liebe nicht abhängig allein von Gott? Also nicht von uns, unabhängig von jeglichen menschlichen Qualitäten, wie z.B. "gescheite Bekehrung", "echter Glaube" usw.?
Nur dass die Wirksamkeit der unendlichen Liebe (die jedem und allen gilt und immer gelten wird, denn es ist Gottes Liebe!) freilich mindestens teilweise davon abhängt, ob Menschen ihr vertrauen, ist freilich (in ihrer konkreten Gestaltwerdung) davon abhängig, ob wir sie (wirklich und nicht nur dem Schein nach) hereinlassen und davon, was wir mit unserem Leben mit und aus ihr machen werden.
Wer sich dieser Liebe in alle Ewigkeit verschließen will?
Der wird für sie verschlossen sein und es bleiben.
Ich hoffe, kein Mensch ist so verschlossen, wenn er die Liebe Gottes wirklich zu spüren bekommt und vor Augen haben wird...