Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon Salzstreuer » Samstag 26. Januar 2013, 18:34

Gemeinde, das ist eine Gemeinschaft von Christen, oder?

Aber was machen wir, wenn Christen nicht leben wollen, wie Christen es laut Bibel tun als Frucht des Geistes? Wenn dafür aber Nichtchristen brennendes authentisches Interesse daran zeigen einzelne Früchte des Geistes zu leben und dafür viel mehr zu geben bereit sind als die Christen, die wir kennen?

Zur Zeit Jesu wurde schon eine verkehrte Welt beschrieben, das Volk Gottes zog die Finsternis vor und sehnte sich danach das Licht auszulöschen. Heute sind wir wohl wieder so weit und nicht erst heute, schon lange. Die schlimmsten Jahrhunderte der Verfinsterung der Wahrheit und der Verfolgung lebendiger Nachfolge liegen hinter uns. Die Welt ist freier geworden. Das Gute und das Schlechte kann sich ungehemmter entfalten.

Wo kämen wir hin, wenn wir die Früchte des Geistes in einer Gemeinde ernster nehmen würden als gesprochene Bekenntnisse der Menschen?
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon thomas.thiele » Mittwoch 30. Januar 2013, 18:50

Es gibt diese Früchte!
AUCH! In kath. und ev. Volkskirche und in anderen christlichen Gemeinden.
Aber es gibt eben auch Blockaden. Viele Blockaden! Das schmerzt sehr.
Und dabei heißt es doch: An ihren Früchten (und nicht an ihren schönen und richtigen Worten) werdet ihr sie erkennen...
Und freilich:
Jesus ist Licht für ALLE! Und auch ich frage mich: Erreicht sein Licht, seine Liebe in aller Regel wohl wirklich das Leben
und das Miteinander unter den Christen..?
ALLE - Gottes Volk schläft und mauert oft so dahin?!
Und andere Menschen... - sind ganz sicher auch Zielgruppe seiner umfassenden Liebe.
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon Salzstreuer » Mittwoch 30. Januar 2013, 19:44

In diesen Kirchen gibt es bei einzelnen Mitgliedern sicherlich solche Früchte. Das Thema richtete allerdings den Blick eher auf den einzelnen Menschen: Ist jemand wirklich Christ, der keine Früchte zeigt? Ja, es geht nicht um Werkgerechtigkeit, sondern um Früchte des Glaubens und der Gottesliebe. Diese Früchte sind etwas, das wir gerne tun, nichts wozu man sich erst überwinden müßte, eventuell gar noch aus Angst in die Hölle zu kommen (Eigenliebe vor Gottesliebe). Wenn du es anders verstehst erhebe Einspruch.
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon thomas.thiele » Donnerstag 31. Januar 2013, 17:59

Geliebte und mit Liebe Beschenkte werden lieben!
Sie sind Nachfolger Jesu - also vielleicht dann und nur dann Christen im "wahren Sinn"..?? Gott weiß!
Aber immer und alle, ausnahmslos alle von Gott so sehr geliebt.
Wer nicht lieben will und sich nicht lieben lassen will - ist KEIN Christ. Egal was er bekennt! Aber geliebt wird er.
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon Salzstreuer » Donnerstag 31. Januar 2013, 19:02

Und da wären wir wieder bei der schwierigen Frage, welche Rolle das Bekennen überhaupt spielt. Was machen wir mit jemandem, der tatsächlich diese Liebe leben will, aber von Religion nichts hält?
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon thomas.thiele » Sonntag 3. Februar 2013, 18:16

Ja! Ja zu ihm sagen!! Der ist dann sowas wie "näher bei Jesus", folgt MEHR IHM NACH als jene, die stundenlang in Lobpreis und Anbetung Gott "ganz nahe sind" (aber nix gegen Lobpreis und Anbetung an sich!!) und die dann folgendes sagen (und leben): "Aber meinen anderen Bruder lieben? Das tue ich nicht." Meine wenigstens ich... Da sind dann Jesus-Jünger zu finden, die mit dem Wort "Jesus" und mit Kirche, Gemeinde und ähnlichem gar nischt anfangen können. Auch sie "Frucht der umfassende(re)n Liebe Gottes"..? Gott weiß!
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon Salzstreuer » Sonntag 3. Februar 2013, 23:12

Gut.

Wie du vielleicht weißt, gefällt soetwas manchen Christen gar nicht, sie wittern in soetwas die Einheitsreligion des Antichristen und dergleichen mehr. In einem ist das vielleicht auch richtig, denn man sollte nicht vergessen um welchen Geist es geht. Sofern aber klar ist und bleibt, daß es um eine christliche Gemeinde geht, finde ich diese Haltung sehr gut.
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon thomas.thiele » Montag 4. Februar 2013, 15:47

Tja, sie wittern eine Menge.
Nur die eigene Lieblosigkeit erkennen sie nicht als eine noch viel, viel größere Gefahr,
als es das alles sein mag!

Die Frage ist ja, was überhaupt ist die "Gemeinde Jesu"? Johannes 13, 35..!
Freilich, "mein" Luther hat sie anders definiert...

Gut bei Luther an dieser Stelle: "Sola scriptura" und nicht "sola Luthers Erkenntnis"...

Jedenfalls: Der Geist, der - "in echt" - liebt, der ist Gottes ureigener...
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon Salzstreuer » Dienstag 5. Februar 2013, 17:23

Da stellt sich für mich dann die Frage, wie man Nichtchristen vermitteln kann, daß sie hier nicht mit schlechter Musik gequält oder mit sich immer wiederholenden dummen Phrasen missioniert werden. Oder werden sie? Man weiß ja auch nicht welche Christen noch so dazustoßen.
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon kalisschneider » Mittwoch 27. März 2013, 16:16

hello ich bin neue hier :D .. gibt es niemand da ?
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon Salzstreuer » Mittwoch 27. März 2013, 18:55

Hallo, ich bin da.
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Re: Das Bekenntnis geht über die Früchte?

Beitragvon thomas.thiele » Dienstag 16. Juli 2013, 19:59

JA!
...nach langer Zeit fällt mir dazu nix anderes ein.
Und zugleich die Herausforderung an einen selbst!
Es geht in der Tat um DAS LEBEN. Um das der anderen?
Das schmerzt.
Um die eigene Schwäche...
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