FREUNDSCHAFT in der Gemeinde Jesu - Weg zur vollen Einheit?

FREUNDSCHAFT in der Gemeinde Jesu - Weg zur vollen Einheit?

Beitragvon thomas.thiele » Freitag 5. August 2011, 16:26

Ob das so sein, noch so werden kann?
Freundschaften, persönliche "kleine" Freundschaften unter sehr, sehr verschiedenen Christen (und Nichtchristen!) -
als der vielleicht einzige Weg zur "vollen",
zur gelebten, praktischen Einheit in dem einen Leib Christi?

Was meint Ihr dazu?
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Re: FREUNDSCHAFT in der Gemeinde Jesu - Weg zur vollen Einh

Beitragvon Salzstreuer » Freitag 5. August 2011, 16:34

Ich glaube schon, daß es Menschen gibt mit denen das möglich ist. Die müßten allerdings ersteinmal dieses Forum finden. Und wenn dieses Forum jemand findet ist es gut möglich, daß er irgendwelche Macken hat, die mehr oder weniger große Reibungen bedingen.

Für mich wäre da wieder die Frage auf welche genaueren "Regeln" für Freundschaft man sich einigen möchte. Solche gemeinsame Regeln können nicht nur eine Vision fürs persönliche Leben darstellen, sondern auch Reibungen verhindern, die auf verschiedene Erwartungen an Freundschaft zurückgehen. Und diese Erwartungen sind oft verschiedener als man zunächst denkt.
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Re: FREUNDSCHAFT in der Gemeinde Jesu - Weg zur vollen Einh

Beitragvon thomas.thiele » Donnerstag 11. August 2011, 20:11

"Regeln für Freunde" - stimmt schon, Freundschaft muss sich konkret definieren, wegen mir mit "Regeln" - wobei mir das Wort nicht recht passen will...
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Re: FREUNDSCHAFT in der Gemeinde Jesu - Weg zur vollen Einh

Beitragvon Salzstreuer » Donnerstag 11. August 2011, 20:18

Damit meinte ich keine ausformulierten Regeln, die man bewußt formuliert. Meist geht jeder mit Erwartungen an andere durch die Welt, die er oft für mehr oder weniger selbstverständlich hält, was andere Menschen aber völlig anders sehen können. So können zwei Freunde inerhalb des eigenen Normengefüge alles richtig machen und dennoch mit dem Verhalten des jeweils anderen unglücklich sein. Deswegen kann es sinnvoll sein Erwartungen auch miteinander zu reflektieren und so zu erkennen was der andere als Ideal verfolgt.
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Beitragvon Catja » Samstag 17. Dezember 2011, 04:55

Ich möchte schon glauben, dass so etwas möglich ist, wenngleich es ein hohes Maß an Ernsthaftigkeit und persönlicher, d. h. charakterlicher Reife voraussetzt. Einheit inmitten von Unterschiedlichkeit kann nur gelebt werden, wenn der Einzelne bereit ist, bewusst nach den Maßstäben, die Jesus setzt, an sich selbst zu arbeiten, um dem Anderen nach bestem Vermögen wenig Anlass zur Klage und Grund zum Aufkündigen der Freundschaft zu geben. Beispielhaft in diesem Sinne ist Frère Roger, Gründer der Kommunität Taizé. Kennen gelernt habe ich ein funktionierendes Modell im privaten Rahmen - ob Hauskreis oder Hauskirche - bisher nicht. Und dennoch dokumentiert die Apostelgeschichte, dass natürliche Einheit im Geist gelebt werden kann. Der Preis dafür war hoch und bedeutete Verfolgung. Ob eine solche Konstellation auch ohne den äußeren Druck von Verfolgung gelebt werden kann, wäre wert, herausgefunden zu werden.
»Gehe nicht nur die glatten Straßen.
Gehe Wege, die noch niemand ging,
damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.«

– Antoine de Saint-Exupery –
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