Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinander?

Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinander?

Beitragvon thomas.thiele » Mittwoch 26. Januar 2011, 18:06

Ich glaube ja ziemlich fest dran, dass wir als Menschen, auch die Christen untereinander, dass wir alle ein neues Miteinander
und einen Geist und eine Wirklichkeit von Freundschaft
untereinander ziemlich dringend brauchen würden!

Jesus hat gesagt, wir sollten einer den anderen so lieben, wie er auch uns.
Also geht es ihm darum, dass wir lieben wie er.

Wie hat er geliebt?
Wie liebt er?
Wie tief kann das gehen?
Wie sähe das dann aus,
auch ganz praktisch, ziemlich lebensnah gedacht,
wenn wir diese Liebe, ja, diese Liebe
miteinander und füreinander und ebenso für die ganz anderen Menschen
ins Leben miteinander umsetzen wollten???
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon harmes » Montag 7. Februar 2011, 14:00

Es wäre sehr,sehr wünschenswert,daß *Jesu Liebe* verbreiten und austauschen einfacher wäre, aber das Leben lehrt, daß die *meisten* so vorurteilsbehaftet sind, daß es schon im voraus etwas negativ wirkt, deshalb werden auch gerade (eher) schüchterne Menschen es schwieriger haben, diese Begehren umzusetzen. Ich würde mir mehr Kontakt wünschen,lieber Thomas, aber es ist nicht so einfach.
Auch nur annähernd die Freundschaft anzutreffen, wie Jesus es sagt, ist *unerreichbar positiv*, aber schon der Gedanke,daß sich Menschen doch *zu versuchen wagen* finde ich ganz prima. Du hast Recht!Wir brauchen es dringend. Alsrecht in der *Heutigen* Zeit.

Liebe Grüße
harmes
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon Salzstreuer » Donnerstag 17. März 2011, 12:02

Das Problem ist wohl, daß viele Christen nicht mehr daran glauben, daß solche Aufrufe jemand wirklich umsetzen will. Vielleicht liegt es an der Gewohnheit, daß viel gepredigt wird und sich danach niemand ernsthaft danach ausrichtet?
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon thomas.thiele » Sonntag 20. März 2011, 15:44

Das Problem der Verallgemeinerung... - hier haben sie natürlich zum Teil (leider) sehr, sehr Recht, keine Frage!!
("Wie gut, dass ich selbst um soviel besser bin als jene.."?? NEIN!)
es war doch schon immer so, dass es Christen gegeben hat, die eine Menge gelebt haben!
Auch solche, die es sehr ernsthaft versucht haben - und dennoch wieder und wieder an sich selbst und an anderen mit ihrem Herzensanliegen teils sehr schmerzlich gescheitert sind.
(Und Scheitern müss erlaubt sein, sonst vergessen wir die Gnade!
Nur das Ziel ist das praktizierte Leben
und wichtig sind freilich geduldige, aber ganz konkret Schritte auf dem Weg zum Ziel..! Wer die nicht will, der will auch das Ziel nicht.)
Und solche, die schön geredet haben - Worthülsen und den guten Eindruck pflegten - und wenn es um das Leben geht dann plötzlich zeigen, dass sie DAS SO gar nicht wirklich leben wollen.., auch die gibt es.
Hier kann man differenzieren!
Natürlich bitte nie als Richter über andere.
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon Salzstreuer » Samstag 9. April 2011, 09:34

Daß es schlußendlich an Verallgemeinerungen liegt glaube ich nicht, eher an zu sehr angeschlagener Hoffnung, Enttäuschungen die verletzt haben und die manche nicht immer wieder erleben wollen. Wer aber dieses Licht solide in sich hat, der wird es soweit ich sehe auch nicht schnell aufgeben, aufgeben können, weil es ihn zu sehr umtreibt als daß die Rückschläge ihn trotz Schmerz nicht dazu bringen die Suche nach dem was man in sich ja sieht aufzugeben. So liegt es wohl leider auch am Glauben der Menschen selbst, wie der Herr das verlorene Schaf geduldig zu suchen.
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon thomas.thiele » Freitag 15. Juli 2011, 19:45

Ich glaube und hoffe, dass es ein echt gutes, ein nicht zerbrechendes und ein neues Miteinander voll des Vertrauens untereinander,
dass es das wohl NUR,
dass es genau das AUSSCHLIEßLICH dann geben kann und wird,
wenn Menschen es lernen,
einander so zu lieben wie ER...
Ohne diese Liebe wird jedes Miteinander "nix werden"...
ABER - sagt da (fast) jeder - aber: Wer liebt schon wie Jesus, der sogar für seine Freunde (und für seine Feinde..!!!) gelitten hat und gestorben ist?
Ich bin sicher (und das ist einfach nur sehr menschlich und nicht so oberfromm gemeint!), dass die Liebe, dass die Freundschaft unter richtig guten und echten Freunden der Liebe von Jesus doch sehr, sehr ähnelt... (... in echten Freundschaften - freilich auch unter "normalen Menschen" und zwischen Nichtchristen - auch dann aber vielleicht ein ganz großes Geschenk Gottes!? So eine echte Freundschaft!!)
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon thomas.thiele » Freitag 5. August 2011, 16:31

Und dann gibt es zwischen Christen ja auch eine andere "Liebe": Schönwetter-Freundschaften, Kongress- und Veranstaltungsfreundschaften... - kein Verbrechen. Aber das hat eben dann recht wenig mit dem eigenen Leben zu tun..!

Ich wünsche mir eine Liebe und Freunde, die durchhalten, da sind und da bleiben,
wenn ich versage!
Wenn ich "zu anders" (als sie) bin!
Wenn die sie Nacht in mein Leben einbricht und es mir schlecht, richtig elend schlecht geht!

... so liebt mich mein HERR!
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Beitragvon Catja » Samstag 17. Dezember 2011, 05:42

Ich denke, Liebe muss sich primär in praktischer Weise manifestieren, in Selbstverständlichkeiten wie sie im Jakobus-Brief Ausdruck finden. Gemeinsame Kongresse und Sympathiebekundungen sind nett und gefällig, aber nicht das wirkliche Leben. Es braucht Mut, die ausgetretenen Pfade zu verlassen, auch ungewöhnliche, aber greifbare Akzente zu setzen - an dem Ort, an dem man sich befindet. Inspirationen gäbe es sicher genug durch den Geist Gottes. Warum nicht einmal geschlossen mit der Gemeinde den Gottesdienst der Anderen besuchen, selbst Einladungen aussprechen und die Gelegenheit nutzen, um großzügig das Portmonee für die fremden Verwandten zu öffnen. Ich würde mir wünschen, neue Maßstäbe zu setzen.
»Gehe nicht nur die glatten Straßen.
Gehe Wege, die noch niemand ging,
damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.«

– Antoine de Saint-Exupery –
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Re: Lieben wie Jesus, was bedeutet es für ein neues Miteinan

Beitragvon Salzstreuer » Samstag 17. Dezember 2011, 13:05

In unserem materiall reichen Land ist soweit ich sehe die Nächstenliebe, an der es am meisten mangelt weniger materieller Natur als vielmehr menschlicher. Heute gibt es so viele Möglichkeiten seine Zeit mit Vergnügungen zu verbringen, daß viele Menschen darüber letztendlich einsam geworden sind, weil wir kaum noch Zeit füreinander aufbringen. Und ich meine Zeit, in der jemand auch wirklich "da" ist.
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