von thomas.thiele » Sonntag 3. Februar 2013, 18:24
Es geht ihm schlecht - auf welche Weise? Da gibt es freilich viele Arten schwerer bis schwerster Lasten. Aber sind geteilte Lasten nicht immer leichtere oder heilere oder "halbe" Lasten? Es ist besser, als alleine mit ihnen da zu stehen...
Du bist ehrlich. Würde man mich fragen: Freundschaft ist unter anderem für mich sicher schon eine Art "Problemlösungsbörse", d.h. in ihr werden die Probleme anderer zu "meinen"!! Und auch ich kann und darf und werde ich über eigene Probleme und Sorgen und Hilflosigkeiten offen reden können. Und ich meine ja schon: Wenn der Freund/die Freundin kann, dann werden sie dann helfen! Und andersherum gilt das genau so, wechselseitig zwischen Freunden!
Fakt ist, dass ein Großteil der Menschen in unserer Welt einsam ist, allzu oft einsamer und verlassender als es ihnen (uns..) bewusst ist. Viele, viele finden kaum jemanden, dem sie in "schwereren Eventualitäten des Lebens" auch tatsächlich wohlbegründetes Vertrauen schenken.
Andere vertrauen - und bittere Enttäuschungen lehren sie, zu ihrer Sicherheit besser kein Vertrauen mehr zu haben.
"Gut, wenn man das endlich gelernt und eingesehen hat"?????????
Dem gilt es etwas entgegenzusetzen, das ist aber echt nicht leicht...
IN DER NACHT (und am Tag) NICHT ALLEINE UND VERLASSEN - so soll das sein, so gilt es also Gemeinschaft zu bauen, zu gründen und als Prozess mehr und mehr zu leben. Am Ende wird wieder Vertrauen möglich werden..!
Die Frage nach Deinem oder meinem oder unserem Vertrauen auf Gottes Liebe - Liebe z.B. zu uns selbst und Gottes große Liebe auch durch andere Freunde - wäre auch noch eine Frage.